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Ambulante Operationen

Neben den üblichen endoskopischen Untersuchungen können wir unseren Patienten auch eine Vielzahl an ambulanten operativen Eingriffen anbieten.

Die ambulanten Operationen erfolgen in den Räumen der Operativen Tagesklinik (OTK) in bewährter Zusammenarbeit mit der Praxis für Anästhesie Auerswald und Partner. Die OTK befindet sich im Erdgeschoss des Gebäude des Klinkum Bremen Nord.

Vor einer Operation erfolgt immer eine Voruntersuchung in unseren Praxisräumen, dabei wird die medizinische Notwendigkeit überprüft, mögliche Alternativen erörtert und eine umfassende Aufklärung erfolgen.

Sterilisation (Vasektomie)

Bei der Vasektomie handelt es sich um die sicherste Verhütungsmethode des Mann. Nach vorausgegangener, ausführlicher Beratung und Aufklärung erfolgt der ambulante, operative Eingriff. Hierbei werden die Samenleiter durchtrennt und verschlossen, zukünftig können dann Spermien nicht mehr dem Samenerguß beigemengt werden.
Bei der Operationen werden die Samenleiter über sehr kleine Hautschnitte am Hodensack freigelegt und durchtrennt. Nach Entfernung eines Samenleiteranteil werden die Samenleiterenden verödet, per Knoten verschlossen und beim Rückverlegen in den Hodensack in unterschiedliche Gewebeschichten auch räumlich voneinander getrennt. Die Hautnaht erfolgt abschließend mit einem selbstauflösenden Faden.
Aufgrund aber noch im Samenleiter befindlicher Spermien ist die Zeugungsunfähigkeit erst später erreicht, so dass zunächst weiterhin eine andere Verhütungsmaßnahme erfolgen muß. Nach zwei bis drei Monaten erfolgen Ejakulatuntersuchungen, werden dabei keine Spermien mehr nachgewiesen, können die Verhütungsmaßnahmen beendet werden.
Die Kosten für die Vasektomie werden von den Krankenkassen aktuell leider nicht übernommen, müssen daher als Igel Leistung von dem Patienten selbst getragen werden.

Circumcision (Beschneidung)

Liegt eine therapiewürdige Vorhautverengung vor, dann kann diese durch einen operativen Eingriff behandelt werden. Bei diesem Eingriff erfolgt die Entfernung der Vorhaut per Schnitt.
Der Eingriff erfolgt ambulant in Narkose oder in einer örtlichen Betäubung.

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomia interna)

Bei einer kurzstreckigen und symptomatischen Harnröhrenenge kann diese im Rahmen eine Harnröhrenspiegelung unter Sichtkontrolle mit einem kleinen Messer geschlitzt werden.
Der Eingriff erfolgt ambulant, in Narkose und der Patient wird für 1 bis 3 Tage mit einem Katheter versorgt.

Hydrocele (Wasserbruch)

Hierbei handelt es sich um eine Flüssigkeitsansammlung, die sich im Hodensack, gefangen von den Hüllen um den Hoden herum, gesammelt hat. Bei Symptomen (Schmerzen, Druckgefühl, deutliche Größenzunahme …) wird durch einen ambulanten Eingriff am Hodensack die Flüssigkeit entfernt und die Hüllschichten entfernt,

Injektionstherapie Harnblase (Botox)

Bei Vorliegen einer meist chronischen Blasenüberaktivität mit begleitender Inkontinenz kann, im geeigneten Fall und nach Versagen anderer Therapieverfahren, eine Injektionstherapie mit Botulinum Toxin direkt in den Blasenmuskel erwogen werden. Der Eingriff erfolgt ambulant in Narkose oder in Lokalanästhesie und die Patienten werden für einen Tag mit einem Dauerkatheter versorgt

Spermatozele (Nebenhodencyste)

Wir bezeichnen eine Nebenhodencyste als Spermatozele. Diese Cyste kann durch Größenwachstum Schmerzen oder ein störendes Druckgefühl am Hoden bewirken. Nebenhodencysten sind häufig vorkommend und werden nur bei Beschwerden entfernt. Hierbei wird dann im Rahmen eines ambulanten Eingriffs die Nebenhodencyste komplett entfernt.

Bestätigt sich die Notwendigkeit der Operation in Narkose, dann wird zusätzlich eine gesonderte Vorstellung in der OTK erforderlich. Denn nur dort wird das Narkoseverfahren festgelegt. Über den genauen organisatorischen Ablauf informieren wir selbstverständlich umfassend.

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